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Reiseproviant bei SCD: Excalibur to the rescue!

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Reiseproviant bei SCD: Excalibur to the rescue!

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Mein Dörrgerät heißt Excalibur und war die letzten Tage im Dauereinsatz.
Da ich morgen für einen Job das zweifelhafte Glück habe, für zehn Tage nach Detroit zu fliegen, stellte sich mir mal wieder die Frage, wie ich den Ausflug überleben würde. Im Gegensatz zu meinem Urlaub in Kambodscha werde ich in Detroit nicht die Situation haben, derartig entspannt zu sein, lange schlafen zu können und studenlang nach den richtigen Nahrungsmitteln streunern zu gehen. Es wird stressig, kalt und hektisch werden und es wird nicht viel Zeit für Nahrungssuche bleiben.

Um zumindest die ersten Stunden zu überleben, habe ich mir ein Attest besorgt, das mich mit meinem potentiell flüssigen Proviant durch die Sicherheitskontrolle bringen sollte. Desweiteren habe ich alles gedörrt und getrocknet, was meine Hauptnahrungsmittel ausmacht: Fleisch, Kürbis, Zucchini, Rote Beete, Bananen. Heute habe ich außerdem versucht, gleich eine ganze Kürbissuppe zu trocknen.

Die einfachste und beste Notfallnahrung für diesen Zweck ist immer noch Dosenthunfisch in Olivenöl, von dem ich einige Dosen mitnehmen werde. Das Olivenöl macht satt, der Fisch liefert Proteine und Thunfisch enthält außerdem viele entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren. Für die Süßlust habe ich nicht nur Bananenchips gemacht, sondern außerdem Danielle Walker’s Cashew-Waffeln und selbstgemachte Schokolade.

Zuguterletzt habe ich mir noch eine Packung biologische Rinderbouillon von grasgefütterten Rindern gegönnt. Das Zeug ist zwar richtig teuer, aber ich kann mir relativ sicher sein, dass, wenn nichts mehr geht, diese Bouillon mich über Wasser halten wird.

Mein Reiseproviant im Überblick:

1x Butternuss-Kürbis, gechipst
1x Hokkaido-Kürbis, gechipst
3x Rote Beete, gechipst
6x Zucchini, gechipst
500g Rinderbraten, gedörrt
Kürbissuppe, pulverisiert

Schokolade mit Honig
3x Dosenthunfisch
100g Rinderbouillon

Gemüsechips Rezept

Das A und O der Gemüsechips-Zubereitung ist eine vernünftige Mandoline. Glaubt mir, ich habe sehr sehr sehr viel Zeit damit verschwendet, mit schlechtem Gerät gleichmäßige Scheiben aus verschiedenen Gemüsen zu extrahieren bis ich aufgegeben habe und mir für 30€ eine neue Mandoline gekauft habe. Das Leben kann so einfach sein! Das wichtigste ist nämlich, dass ihr gleichmäßige, Dünne Scheiben schneidet um eine gleichmäßige Trockenzeit zu erreichen. Mit einer gescheiten Mandoline eine Sache von wenigen Sekunden.

Meine Faustregel ist dabei: Je mehr Wasser das Gemüse enthält, desto dicker die Scheiben. Zucchini zum Beispiel schneide ich generell eher dicker, da darin so viel Wasser enthalten ist, dass die Scheiben schnell auf ein zehntel ihrer ursprünglichen Dicke zusammenschrumpfen. Bei Kürbis könnt ihr die Ausgangsscheiben etwas dünner wählen.

Wenn alles in Scheiben geschnitten ist, zusammen in eine große Schüssel geben, mit etwas Öl und Salz bestreuen und nach belieben würzen. Meine Vorschläge:

Zucchinichips:
  • Olivenöl
  • Salz
  • weißer Balsamico-Essig
Hokkaidokürbischips:
  • Avocadoöl
  • Salz
  • gemahlener Kreuzkümmel
Butternusskürbischips:
  • Olivenöl
  • Salz
  • Zimt
  • Ingwerpulver
Rote Beete Chips:
  • Olivenöl
  • Salz
  • Rosmarin

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie ihr das Gemüse trocknen könnt. Am unkompliziertesten, aber auch am teuersten ist ein ordentliches Dörrgerät. Ich habe das Glück, so ein Ding vor einigen Jahren von meiner Familie geschenkt bekommen zu haben. Wenn man ein gutes Gerät will, zahlt man schnell 300€, aber es gibt auch schon günstigere Einsteigervarianten. Alternativ kann man das Gemüse bei niedriger Temperatur im Backofen trocknen. Dabei sollte man die Ofentür mit einem Kochlöffel einen Spalt offen lassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Ein weiterer Vorteil eines Dörrgerätes ist, dass man es ohne Sorge die ganze Nacht laufen lassen kann, was ich bei einem Backofen eher vermeiden würde.

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